Im ersten Teil dieses Artikels haben wir uns mit der Geschichte der schwedischen Firma Halda beschäftigt, die ab 1887 Taschenuhren hergestellt und eigene Uhrwerke entwickelt hat. Im zweiten Teil schauen wir uns nun deren Uhrwerke an.

Uhrwerke – Eine Leidenschaft
Im ersten Teil dieses Artikels haben wir uns mit der Geschichte der schwedischen Firma Halda beschäftigt, die ab 1887 Taschenuhren hergestellt und eigene Uhrwerke entwickelt hat. Im zweiten Teil schauen wir uns nun deren Uhrwerke an.
Schweden gehört nicht gerade zu den Ländern, die einem spontan einfallen, wenn man an die Herstellung von Taschenuhren und Uhrwerken denkt. Ich hatte bis vor Kurzem auch noch nie davon gehört. Wir schauen uns hier ein ebenso spannendes wie exotisches Kapitel der Uhrengeschichte an.
Die seit den 1950ern von Junghans hergestellten Dreikreis-Stoppuhren im Format einer Taschenuhr sind bekannte Design-Klassiker. Es gab von Junghans aber auch große Laboruhren mit Dreikreis-Anzeige.
Uhren, bei denen die schwingende Unruh im Zifferblatt sichtbar ist, sind keine Erscheinung der Neuzeit. Bei Taschenuhren gab es dies bereits vor mehr als 120 Jahren. Exemplarisch stelle ich hier eine Taschenuhr der Marke Honestus vor, da deren Geschichte durchaus interessant ist.
Um ein Uhrwerk aus dem Gehäuse zu entnehmen, muss nach dem Öffnen des Gehäuses häufig die Krone mit der Aufzugswelle entfernt werden. In den meisten Fällen geht das ganz einfach, es gibt aber auch ein paar komplizierter Varianten.
Das Kaliber UMF 24 des VEB Uhrenkombinats Ruhla (UMF = Uhren- und Maschinenfabrik) ist vermutlich das bekannteste in der ehemaligen DDR gebaute mechanische Uhrwerk. Etwa 130 Millionen Exemplare dieses einfachen und kostengünstigen Stiftanker-Werkes sollen von 1963 – 1990 gebaut worden sein, viele davon auch für den Export.