Dies meldete gestern das Wirtschaftsblatt aus Wien: http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/europa/5031174/Swatch-will-wieder-mehr-mechanische-Uhrwerke-verkaufen
Jahrelang hat die Swatch-Group mit aller Macht versucht, die Lieferung mechanischer Werke der Tochter ETA an Unternehmen außerhalb der Gruppe auszutrocknen.
Momentan sind die Umsätze im Markt der mechanischen Uhren aber weltweit deutlich rückläufig. Ist dies der Grund für den Salto rückwärts? Immerhin würde dieser Schritt kleineren Uhrenherstellern den Zugang zu Schweizer Uhrwerken wieder deutlich erleichtern, da die anderen Hersteller wie Sellita oder Soprod noch immer keine ausreichenden Stückzahlen liefern können, um die Nachfrage zu befriedigen.
Anderseits haben viele Hersteller in den letzten Jahren hohe Summen in die Entwicklung eigener Werke und in deren Produktion investiert. Diese könnten nun durch die wieder zunehmenden ETA-Lieferungen wegen ihrer zwangsweise höheren Kosten in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Ein Schelm, der Böses dabei denkt…
Das hat mir schon meine Oma so erklärt: „Geht es dem Esel gut – geht er aufs Eis“ und :“Der Hochmut kommt vor dem Fall!!
Jürgen