Gustav Becker aus Freiburg in Schlesien war ein bekannter Hersteller von Großuhren (Standuhren, Wanduhren, Wecker etc.), hat aber auch einige wenige Taschenuhren mit einem eigenen Uhrwerk hergestellt. Um dieses soll es hier gehen.
Notgeld Freiburg in Schlesien 1921, Taschenuhrwerk Gustav Becker
Guba in Ellmendingen bei Pforzheim war ein deutscher Hersteller von Uhrwerken, über den kaum etwas bekannt ist. Das wenige Bekannte schauen wir uns hier an.
Die Vorgeschichte der Guba Uhrenrohwerke beginnt 1924, als der Goldschmied Hermann Friedrich Bauer mit seinen Söhnen in Pforzheim eine Firma zu Herstellung von goldenen Uhrenansatzbänder gründet, etwas später kommen goldenen Uhrengehäuse dazu.
Jede Quarzuhr hat eine springende Sekunde, der Sekundenzeiger bewegt sich also immer in ganzen Sekundenschritten. Im Gegensatz zur mechanischen Uhr, bei der die Schwingungsfrequenz der Unruh bestimmt, wie viele kleine Schritte der Zeiger zwischen zwei Sekundenstrichen macht. Bei klassischen Werken sind es 18.000 A/h (Halbschwingungen pro Stunde), was zu fünf Schritten pro Sekunde führt, bei moderneren 28.800 A/h eines ETA 2824-2 sind es deren acht. Das nennt man dann schleichende Sekunde.
Springende Sekunde (Wiederholung nach 15 Sekunden damit die Datei nicht zu groß wird…)
Über Crettiez, einen französischen Hersteller von Uhrwerken und Uhren, ist nur wenig bekannt. Und das Wenige, das bekannt ist, hat leider einen traurigen Hintergrund. Aber fangen wir mit der Geschichte von vorne an.
Heute gibt es keinen kompletten Spaziergang durch die Funktionsweise eine Uhrwerkes, sondern einen gezielten Fokus auf die beidseitig aufziehende Automatik eines Citizen 6000.
Uhrwerke mit einem Schlagwerk, das zu jeder beliebigen Zeit ausgelöst werden kann, üben durch ihren Klang eine besondere Faszination aus. Eines haben sie mit Chronographen gemeinsam: sie sind releativ komplex und die Funktionsweise der zugehörigen Bauelemente erschließt sich nicht auf den ersten Blick.